Wirklich viel geschafft habe ich in der vergangenen Woche nicht. Feiertag, Brückentag und das schöne Wetter haben uns verstärkt in den
Biergarten und auf die Terrasse gelockt. Zumindest zugeschnitten ist das
nächste Kleid und ein bisschen was habe ich auch genäht. Aber ich habe
nicht ordentlich gearbeitet, das ärgert mich und lähmt mich auch ein
wenig. Ich bin hin- und hergerissen, ob ich wieder auftrennen oder die
kleinen Schlampigkeiten einfach ignorieren soll. Ja, und dann zweifle ich momentan, ob das Kleid nicht viel Ähnlichkeit mit einem Nachthemd hat.
Wenn ich heute schon nichts selbstgenähtes tragefähigiges vorweisen kann, zeige ich zumindest ein Kleid, das für mich genäht wurde. Dieses Kleid hat meine Patentante für mich zum Abschlussball der Tanzstunde gefertigt. Das muss so um die 35 Jahre her sein. Unschwer zu erkennen, dass ich damals schon eine Vorliebe für Blumen im allgemeinen und Rosen im speziellen hatte. Bei dem Stoff handelt es sich um einen sehr schweren Samt, den ich mir damals selbst ausgesucht hatte. Obwohl es ein sehr schönes Kleid ist, habe ich es nur ein einziges Mal getragen. Irgendwie entsprach es nicht ganz dem Stil der 70er Jahre und heute bin ich Lichtjahre davon entfernt hineinzupassen.
Und wer sich heute noch alles auf der Blumenwiese tummelt, seht ihr bei Meike.
Dieser Samt gefällt mit total. Ich kann mir daraus eine richtig coole Hose mit Schlag oder einer tiefen Kellerfalte in den Beinen vorstellen. Klasse Näherin übrigens, Deine Patentante.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Mirabell