Freitag, 27. Januar 2012

Kulturtasche

Die letzte habe ich ihm gekauft. Jetzt war es Zeit für eine neue. Und warum kaufen, wenn man selber nähen kann?  

Kulturtasche für meinen Mann

schöne Frauen und Autos auf dieser Seite


und auf der anderen


innen Platz für alles, was Mann so braucht (naja, ein bisschen mehr ist es schon)

Entstanden nach einer freien Anleitung (Stricktasche) von Frau Machwerk, in der Größe modifiziert.

Und was noch alles für Männer genäht, gestrickt, gebastelt wird, könnt Ihr Euch bei Lillith Rose anschauen.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Röslein, Röslein, Röslein rot

wollte ich eigentlich nicht auf meinem Röcklein tragen. Ursprünglich hatte ich den Feincord für meine Tochter gedacht, sie fand jedoch einen anderen Stoff schöner. So gab es eben einen Rock für mich. Heute morgen noch schnell fertiggestellt und gleich getragen. Beim Abmessen der Größe hatte ich einen Gedankenfehler, deshalb sitzt er auf der Hüfte recht knapp, da ist keine Luft mehr nach oben.



Einmal mit einer etwas älteren gekauften Bluse und einmal mit einem Pulli, den mir meine Mutter bestimmt schon vor bald 15 Jahren gestrickt hat. Obwohl er mir ganz gut gefällt, trage ich ihn sehr selten. Er ist unter den Armen etwas weit, was das Ganze dann schnell "bollig" wirken lässt.

Welches Outfit passt besser, was meint Ihr?


Noch mehr selbstgemachtes findet Ihr wie immer Mittwochs bei Cat.

Rockschnitt: Diana Moden 
Stoff: Stoffmarkt

Freitag, 20. Januar 2012

Auch die Familie

profitiert von meiner neu erwachten Nählust. Für den Sohn ein Shirt aus glänzend grauem Strickstoff. Ganz schlicht, wie er es mag. Schön finde ich die Raglanärmel mit den Schulterabnähern. Ablichten lassen mag er sich nicht.

am Bügel sieht's natürlich nicht so toll aus


Reißverschluss in der Ärmelnaht und Schulterabnäher

gar nicht weit vom Original entfernt (Burda 10/2004)

Und weil man mit 20 Jahren schon ein Mann ist, reihe ich mich ein beim FFMO (Friday for men only) von Lillith Rose.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Ich konnte nicht widerstehen - Me Made Mittwoch

Einladungen zu Tupper-, Schmuck, Dessouspartys und anderen Verkaufsveranstaltungen lehne ich seit Jahren höflich aber bestimmt ab. Ich lasse mich schnell dazu hinreissen, Geld für Dinge auszugeben, die dann ungenutzt in irgendwelchen Schränke verschwinden. Als ich jedoch im vergangenen Jahr die vielen Lobeshymnen auf die beiden Schnitte "Joana" und "Amy" las, war ich überzeugt, dass ein Wiedereinstieg in ein glückliches Nähleben ohne diese beiden unmöglich ist. Vom Entschluss zum Kauf brauchte es nur ein paar Minuten, die Umsetzung dauerte dann doch etwas länger.


Im Prinzip wurde ja alles zu den beiden Schnitten bereits gesagt. Ich für meinen Teil habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet. Schön an beiden ist, dass ich mit einem freundlichen X vor dem L auskomme, bei gekaufter Kleidung braucht es im besten Fall 2 X, das schmeichelt natürlich. Nähtechnisch wurde ich vor keine großen Herausforderungen gestellt.

Beim Rock wollte ich zu einem schnellen Ergebnis kommen, deshalb ohne Futter und Reißverschluss, stattdessen mit Strickbund. Den Bund habe ich zweimal wieder abgenommen und enger genäht. Als er dann noch immer rutschte habe ich kurzerhand ein Gummiband eingezogen, was allerdings für mich den Tragekomfort einschränkt. So richtig wohl fühle ich mich nicht in dem Rock. Mir steht er zu sehr ab, was allerdings auch an dem etwas steifen  Jeansstoff liegen mag.

Das Shirt ist etwas zu lang für den Rock, da ich es aber auch zu Hosen trage, bin ich mir noch nicht schlüssig, ob ich es noch etwas kürzen werde. Die Ärmel sind in XL gut weit, in XS (diese Größe habe ich für meine Tochter genäht) sind sie sehr eng.

Obwohl das Abnehmen der Teile vom Schnittmusterbogen nicht gerade zu meinen Lieblingsaufgaben zählt, habe ich festgestellt, dass mir die konventionellen Schnittmuster und -hefte lieber sind, als E-Books.

Wer heute noch selbstgenähtes trägt findet Ihr bei Cat .

Montag, 16. Januar 2012

Eine Frage des Stils



Den "Kopfkleiderschrank" verwirklichen!
Wie siehst du eigentlich, d.h. in deinen Träumen, in deiner Vorstellung von Dir  aus? Welche Kleidungsstücke könntest du nähen, um dieser Vorstellung von Dir, wie du gerne sein möchtest, näher zu kommen? Was hält dich ggf. davon ab? 




Diesem Thema widmet sich Meike von Crafteln in dieser Woche im Nähfragezeichen. Ein Thema das mich stark beschäftigt, seit ich wieder mit dem Nähen begonnen habe. Wenn ich die Augen schließe, dann bin ich groß und schlank und immer gut gelaunt. Die Realität sieht ganz anders aus. Im wirklichen Leben bin ich klein und rund und auch öfter ganz schön miesepetrig. An der Größe kann ich nichts ändern und ich fürchte, dass ich auch mit den Pfunden, die mich von meiner Traumfigur trennen, leben muss. 

Wenn ich in meinen Kleiderschrank schaue, fällt mir auf, dass ich viele Einzelteile habe, die mir zwar jedes für sich ganz gut gefallen, die aber untereinander wenig kombinierbar sind. Röcke und Kleider finden sich so gut wie gar nicht, dabei habe ich früher sehr gerne Röcke getragen.

Für mich steht jedenfalls fest:  Ich möchte mich verändern!
Inwieweit mir das mit 51 Jahren noch gelingt, wird sich zeigen. ln meinen Kleiderschrank sollen wieder mehr Röcke und Kleider Einzug halten.
Dabei stelle ich mir Basisteile vor, die bequem und alltagstauglich sind, mit den entsprechenden Accessoires jedoch durchaus auch bei besonderen Anlässen tragbar.

Weitere Damen, die sich Gedanken um ihren Kopfkleiderschrank gemacht haben, finden sich hier

Mittwoch, 11. Januar 2012

Nach vielen Jahren

trage ich zum ersten Mal wieder etwas selbstgenähtes. Ziemlich genau vor 13 Jahren habe ich frustriert meine Nähmaschine in die Ecke gestellt und nur für gelegentliche Änderungs- und Ausbesserungsarbeiten wieder hervorgeholt. 

Frustiert war ich zum einen, weil mit der Zunahme einer Konfektionsgröße um die andere gleichzeitig die Auswahl an geeigneten Schnittmustern abnahm, und zum anderen, weil die Beschaffung von schönen Stoffen und sonstigen Nähmaterialien damals immer schwieriger wurde. Das einzige Kaufhaus in der Stadt löste seine Stoffabteilung auf und auch meine sonstigen Einkaufsquellen machten dicht oder schränkten ihr Angebot sehr stark ein.  

Im vergangenen Sommer bin ich durch Zufall auf die Welt der Kreativ-Blogger gestoßen und ich war begeistert, was sich zwischenzeitlich getan hat. Bald kramte ich meine Maschine wieder heraus und nähte Taschen, Täschchen, Turnbeutel, Schlüsselbänder etc. für die ganze Familie (ob sie wollten oder nicht).
Dann aber entdeckte ich den wunderbaren Blog von Cat und immer mehr juckte es mich in den Fingern wieder etwas für mich zu nähen.
     

    Der Schnitt aus einer Diana-Moden, die ich vor ein paar Jahren mal gekauft hatte, erschien mir für den Wiedereinstieg geeignet. Da hier nur ganz kurze Ärmel vorgesehen waren, habe ich kurzerhand aus einem alten Lieblingsshirt die Ärmel herausgetrennt und in das Kleid eingesetzt. Zugegeben es ist noch nicht der totale Durchbruch, das Muster des Stoffes erinnert mich doch etwas sehr an "Omas Kittelschürze", aber das Kleid ist wunderbar bequem und ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr befriedigend es für mich ist, wieder etwas mit meinen eigenen Händen geschaffen zu haben. 

    Noch viele andere Damen, die sich benähen, bestricken oder behäkeln finden sich hier.